Mehr zur privaten Krankenversicherung
Da ihr während des Referendariates 50% Beihilfe bekommt, ist es in den meisten Fällen sinnvoll sich privat kranken zu versichern. Alles Wichtige über die PKV (private Krankenversicherung) hier im kurzen Überblick.
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Der größte Fehler bei einer PKV ist zu denken, dass man automatisch gut versichert ist, wenn man privat versichert ist. Das ist je nach Tarif definitiv nicht der Fall.
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Beim Abschluss einer PKV müssen Gesundheitsfragen, teilweise bis zu zehn Jahre rückwirkend, beantwortet werden. Daher rate ich meinen Kunden dazu, sich bei ihrer bisherigen Krankenversicherung den Verlauf der Arztbesuche ausdrucken zu lassen.
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Wirklich niemals Angaben verschweigen oder sogar falsche Informationen angeben! Auch nicht, wenn ein Berater/Vermittler/Makler dazu rät (sowas erlebe ich immer wieder)! Wer falsche Angaben macht, droht, bei hohen Kosten seitens der Versicherung, aus dem Vertrag zu fliegen, was auch rechtens ist.
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Vor dem Abschluss der PKV sollte man immer eine ausgiebige PKV-Analyse machen, um herauszufinden, welcher Tarif zu einem passt. So eine Analyse bekommt ihr von mir kostenlos. Denn vor allem die Leistungen des Heil- und Hilfsmittelkatalog sind sehr wichtig. Dies wird von den meisten Beratern/Vermittlern/Maklern jedoch überhaupt nicht angesprochen.
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Ihr müsst für die PKV, je nach Einstiegsalter und Gesundheitszustand, grob mit 55-80€ pro Monat rechnen. Meiner Meinung nach gibt es für die meisten Kunden fünf bis sechs Gesellschaften, die dafür in Frage kommen.
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Einige Gesellschaften zahlen für das erste Jahr des Referendariates bis zu sechs Monatsbeiträgen zurück, falls ihr keine Rechnungen einreicht. Ob es günstiger ist Rechnungen einzureichen oder die Beitragsrückerstattung in Anspruch zu nehmen, rechne ich für meine Kunden kostenlos aus.
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Zum Ende des Referendariates ist es sehr wichtig, die PKV auf 100% Absicherung umzustellen, da während den Sommerferien die Beihilfe wegfällt. Leider kümmern sich viele Berater/Vermittler/ Makler nicht darum. Dies kann im Falle eines Unfalls oder Krankheit schwerwiegende Folgen in Form von immensen Kosten haben.
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Habt ihr mit dem Abschluss des Referendariates keine Analyse für die PKV gemacht, solltet ihr das unbedingt vor Beginn eurer weiteren Beamtenlaufbahn machen. Erstens habt ihr ein Sonderkündigungsrecht und zweitens gibt es jetzt viel mehr Gesellschaften die für euch in Frage kommen. Drittens behaltet ihr diese Gesellschaft im Idealfall eurer Leben lang. Da sollte man sich unbedingt intensiv mit diesem Thema beschäftigen, wobei ich euch gerne mit Rat und Tat zur Seite stehe.
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Meinen Kunden zeige ich durch die PKV-Analyse auf, welche starken Leistungsunterschiede es bei den einzelnen PKV-Gesellschaften/Tarifen gibt. Auch habe ich stets eine Übersicht, welche Tarife beitragsstabil sind und welche PKV-Gesellschaften solide wirtschaften.
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Da die Provision für eine PKV auf fünf Beitragsjahre berechnet wird (wird einmalig mit Abschluss gezahlt), haben die meisten Berater/Vermittler/Makler kein Interesse daran, dass die Kunden die PKV nach dem Ref wechseln. Bleibt der Kunde in der bisherigen PKV, gibt es eine Erhöhungsprovision mit Beginn der Verbeamtung, ohne dass der Vermittler etwas dafür machen muss. Wechselt der Kunde zu einer anderen PKV, zahlt der Vermittler dreieinhalb von den fünf Beitragsjahren für die vorherige PKV zurück. Für die neue PKV bekommt er natürlich wieder Provision auf fünf Beitragsjahre berechnet. Der Unterschied der Provision zwischen beiden Varianten ist so gering, dass kaum Berater/Vermittler/Makler sich nach dem Ref um euch für eine andere PKV kümmert. Gerne könnt ihr euch bei mir melden, auch wenn ihr euch mit Beginn des Referendariates bei jemanden anderem versichert habt. Kostenlos und völlig unverbindlich führe ich eine PKV-Analyse mit euch durch.